Verkäufe

Der Verkaufsumsatz in Woche Nr. 6 belief sich auf 1,01 Mio. Euro, die vollständig im Aktiensegment anfielen. Per Saldo schlossen die Vermögensverwaltungen diese Aktien-Verkäufe mit Kursgewinnen ab.

Auf der Verkaufsliste ganz oben mit einem Anteil von 77 Prozent am gesamten Wochenverkaufsumsatz steht Amazon.

Amazon hat am Dienstag der Berichtswoche, am 4. Februar, seine jüngsten Quartalszahlen zum vierten Quartal 2024 vorgelegt. Mit einem Umsatz von 187,79 Milliarden US-Dollar übertraf Amazon die Erwartungen von 187,3 Milliarden US-Dollar. Allerdings blieb die Cloud-Sparte Amazon Web Services knapp unter den Umsatzerwartungen. Der Gewinn pro Aktie fiel mit 1,86 US-Dollar ebenfalls höher aus als die prognostizierten 1,50 US-Dollar.

Der Jahresumsatz 2024 von 638 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr – lag ebenfalls über den Erwartungen, Analysten hatten lediglich 630 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Auch beim Gewinn pro Aktie auf Jahresbasis hatten sich die Analysten verschätzt: sie rechneten mit 6,80 bis 7,00 US-Dollar. Tatsächlich spukte die Wirklichkeit einen Gewinn pro Aktie von 7,18 US-Dollar aus. Die Analysten hat es vielleicht gefreut, aber die Marktteilnehmer nicht dazu verleitet, vermehrt Amazon-Aktie zu kaufen. Im Gegenteil, es wurde vermehrt abgegeben, der Kurs gab nach Zahlen von 239 auf 229 USD nach. Mit dazu beigetragen hat eine von uns erfasste Vermögensverwaltung, die am 5. Februar massiver verkaufte – mit Gewinn.

Als Gründe für die Verkäufe nannten Marktbeobachter verschiedene: Das schwächere Abschneiden der Cloud-Sparte; Amazons Prognose für Q1/2025, die schwächer ausfiel als erwartet; hohe Investitionen in KI, die das Wachstum belasten könnten; eine generelle Erwartungsmüdigkeit im Hinblick auf die Magnificent Seven.