Verkäufe

In der 50. Woche veräußerten die Vermögensverwaltungen unseres Depotausschnittes Wertpapiere mit einem Volumen von 1,79 Mio. Euro. Davon entfielen 1,43 Mio. Euro auf Aktien und 0,36 Mio. auf Anleihen.

Auf der Top-Verkäufe-Liste gemäß Volumen sind 4 Aktiengesellschaften verzeichnet, die wir im Folgenden mit einigen Leitindizes vergleichen, (auch wenn die Indizes in verschiedenen Währungen notiert sind, so dass wir kein einheitliches Währungs-Bezugssystem haben).

Die erstplatzierte Aktie von Ferguson Enterprises ist sowohl an der New York Stock Exchange als auch an der London Stock Exchange gelistet. Die Aktie hat seit Anfang des Jahres über 4 Prozent eingebüßt, nachdem sie Anfang Dezember noch mit rund 17 Prozent im Plus gewesen war. Der Dow Jones hat im YTD-Zeitraum um 16 Prozent zugelegt, der britische FTSE 100 um 7 Prozent.

Die Amazon-Aktie ist seit Jahresbeginn mit 54 Prozent im Plus. Es ist die einzige Aktie unter den first five, die im genannten Zeitraum nicht verloren hat. Daher ist anzunehmen, dass das Motiv der Veräußerung die Realisierung von Kursgewinnen war, wofür der hohe relative Gewinn spricht.

Der Kurs der Nestlé-Aktie hat seit Jahresanfang um 25 Prozent nachgegeben; der Schweizer Leitindex SMI steigerte sich seither um 4,7 Prozent.

Die Aktie von Total Energies verlor seit Jahresanfang 16 Prozent, der französische Leitindex gab seither um 2,3 Prozent nach.

Wir sehen also vier Verliereraktien, aber auch unterschiedliche Performances von Aktienindizes, die wohl größtenteils nicht auf Veränderungen der Wechselkurse zurückzuführen sind, wie man am französischen Leitindex beim Vergleich etwa mit dem Kurs-DAX (plus 17%; DAX-Performance-Index: plus 21%) deutlich sieht.