Käufe überwogen

Die 15. Berichtswoche war eine Kaufwoche: vom Wochenumsatz in Höhe von 7,69 Mio. Euro entfielen 4,60 Mio. auf Käufe und 3,09 Mio. auf Verkäufe.

Aufgrund der hohen Anzahl von Aktien, in die Vermögensverwaltungen unseres Ausschnitts investierten, war doch eine erhebliche Diversität im Hinblick auf die Regionen und Branchen festzustellen. Dennoch befanden sich unter den gekauften Aktien viele von französischen Unternehmen. Aber auch Titel von US-Unternehmen und aus dem IT-Bereich standen auf Einkaufslisten der von uns erfassten Vermögensverwaltungen.

Unter den gehandelten Anleihen fanden sich neben den in letzter Zeit vor allem gefragten Unternehmensanleihen auch wieder Staatsanleihen.

Und im Fondsbereich waren sowohl aktiv wie auch passiv gemangte Vehikel gefragt.

1-Monats-Favoriten

Die 5 meistgekauften Aktien der letzten vier Wochen WKN
1.LVMH Moët Henn. L. Vuitton SE 853292
2.Compagnie de Saint-Gobain S.A. 872087
3.Unilever PLC A0JNE2
4.Fortinet Rg A0YEFE
5.Atlas Copco AB A A3DLE9

Speicher

Der Vorteil fossiler Energieträger ist, dass sie selber schon Energiespeicher sind. Die Achillesferse volatiler instantaner Energieträger ist die Speicherung. Eine der verschiedenen möglichen Speichertechnologien für diese Gruppe ist die elektrochemische. Ein Aggregat auf dieser Basis bietet der schwedische Bergbaumaschinen- und Kompressorhersteller Atlas Copco an. D. Ann Shiffer von American Cranes and Transport wusste am 1. April zu berichten (Atlas Copco rolls out massive energy storage system):“ Der vor kurzem von Atlas Copco vorgestellte ZBC 1000-1200 ist nach Unternehmensangaben das größte Energiespeichersystem (ESS) auf dem Markt. Mit einer Leistung von 1 MW pro Einheit basiert der neue ZBC 1000-1200 auf der gleichen Batterietechnologie wie die bestehenden ESS-Modelle von Atlas Copco.“ Die Nettoenergie, die gespeichert werden kann, beträgt 1,11 MWh, d.h. nach etwas über einer Stunde ist das Ding bei Vollleistungs-Abruf leer.

3-Monats-Favoriten

Die 5 meistgekauften Wertpapiere der vergangenen drei Monate WKN
1.Unilever PLC A0JNE2
2.Capgemini SE 869858
3.Compagnie de Saint-Gobain S.A. 872087
4.Schneider Electric SE 860180
5.Am IS M Eur QF UEC A2H59G

Zu hoch vergütet?

Der ehemalige CEO von Unilever, Hein Schumacher, hat vor einigen Wochen nach rund 2 Jahren „hingeschmissen“. Seine Grundvergütung betrug 1,85 Mio. Euro. Vielen Aktionären war das zu viel für die erbrachte Leistung. Es bestand breite Unzufriedenheit mit der Vergütungspolitik des Managements, die man stärker mit den Interessen der Aktionäre rückgekoppelt sehen möchte. Eine erste Anpassung wurde vorgenommen, als vor einigen Wochen der neue CEO installiert wurde: Fernando Fernandez bekam als Basis nur noch 1,80 Mio. Euro. Das war aber nicht das, was sich die Aktionäre vorgestellt hatten. Unilever hat offenbar ein hartnäckiges Principal (Aktionäre) – Agent (Manager) – Problem.

Am 9. April hat nun der Stimmrechtsberater ISS den Aktionären von Unilever geraten, dem Vorschlag des Managements zur Genehmigung des Vergütungsberichts nicht zuzustimmen.