Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.3.875 Prys 31 Nts A3L6HH
2.2.031 Prosu32MTN -S A280T8
3.4.875 HEID 33 EMTN A3LQ42
4.Unilever PLC A0JNE2
5.Eli Lilly and Company 858560

In der siebten Berichtswoche des Jahres setzten die erfassten Vermögensverwaltungen mit ihren Käufen 0,95 Mio. Euro um. Davon entfielen 0,34 Mio. Euro auf Aktien und 0,62 Mio. Euro auf Anleihen.

„Prosus ist eine Beteiligungsgesellschaft, die 2019 durch den südafrikanischen Naspers-Konzern gegründet wurde“ (Wikipedia). Naspers ist, so die eben zitierte Plattform, ein Medienkonzern, dessen Hauptsitz sich in Kapstadt befindet und der als größter Vertreter seiner Branche in Afrika gilt. Naspers ist auch an der einzigen deutschsprachigen Zeitung Afrikas beteiligt, der in Namibia erscheinenden Allgemeinen Zeitung. Unsere zitierte Informationsquelle gibt weiter an, dass die wichtigste Beteiligung von Prosus ein Anteil von knapp 30 % am chinesischen Tencent-Konzern sei. Tencent ist bekanntlich ein chinesisches Medienunternehmen, das überwiegend das Internet bespielt.

Prosus ist insbesondere an Technologie-Unternehmen – auch Finanztechnologie – beteiligt.

Am 18.2. war bei Investing.com zu erfahren, dass Prosus einen bedeutenden Aktienrückkauf abgeschlossen habe: „Das Unternehmen erwarb 5.875.465 eigene Aktien zu einem Durchschnittspreis von 41,0041€ pro Aktie, was einer Gesamtinvestition von rund 250,7 Millionen US-Dollar entspricht. Diese Transaktion ist Teil eines fortlaufenden Rückkaufprogramms, das am 27.06.2022 angekündigt wurde. Der Rückkauf erstreckte sich über fünf Handelstage, vom 10.02.2025 bis zum 14.02.2025.“ Die Aktie von Prosus hat (in Euro) über 5 Tage um 11 Prozent zugelegt, über einen Monat um 28 Prozent. Allerdings handelt es sich bei dem in unserer Topkäufeliste geführten Wertpapier von Prosus um keine Aktie, sondern um eine Anleihe, die noch bis 2032 läuft und einen Kupon von 2,031 Prozent hat. Der Kurs der Anleihe hat steigende Tendenz, hat aber derzeit einen Kurs um die 87 Prozent, was nicht ganz 4 Prozent Rendite bedeutet.

In der relativen Topkäufeliste gemäß Depotanteil eines Kaufs findet sich ein Erwerb von Schneider-Electric-Aktien. Die Aktie des französischen Elektrik-Konzerns bewegte sich bislang im Jahr eher seitwärts und blieb deutlich hinter dem französischen Leitindex, in dem sie enthalten ist, zurück.

Interessant ist die Mitteilung des Analysten Chad Dillard, der in einer kürzlich veröffentlichten Branchen-Studie schrieb, dass Aktien der Elektro(nik)branche vor Kurzem unter der Befürchtung gelitten hätten, dass die elektrische Leistung, die KI für ihre Intelligenzleistung benötigt, möglicherweise geringer sei als lange erwartet. Der Datencenter-Chef von Microsoft habe jedoch empirisch dargelegt, dass dies nicht allzu wahrscheinlich sei. Auch eine jüngere Untersuchung der RAND Corporation („AI’s Power Requirements Under Exponential Growth“) geht von einem klassischen Wachstumsszenario aus. Bei Computerweekly wird die RAND-Prognose wie folgt zusammengefasst: „Ein Ende Januar 2025 veröffentlichter RAND-Forschungsbericht schätzt, dass KI-gesteuerte Rechenleistung bis 2027 weltweit zu einem zusätzlichen Energiebedarf von 68 GWatt (Gigawatt) führen wird – fast so viel Strom wie Kalifornien allein verbraucht – und bis 2030 auf über 325 GWatt ansteigen wird.“ Ein gewaltiges Wachstum, in der Tat – aber von was jetzt? Von Energie bzw. Arbeit? Dann müsste es GigaWattStunden heißen. Von Strom? Dann müsste es Ampere heißen. Oder von Leistung, wie es am Anfang des Zitats heißt, also Spannung U mal Strom I. Ja, darum geht es, um die elektrische Leistung P, anders gesagt, um elektrische Arbeit / Zeit. Nur so viel: Die Geheimnisse der Energiewende erschließen sich leichter, wenn man in diesen Dingen eine gewisse terminologische Genauigkeit anstrebt und auf einen missverständlichen Synonym-Gebrauch möglichst verzichtet.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.Unilever PLC A0JNE2
2.3.875 Prys 31 Nts A3L6HH
3.Schneider Electric SE 860180
4.Atlas Copco AB A A3DLE9
5.Siemens Health N SHL100