Top-Käufe
nach Umsatzgröße | WKN | |
---|---|---|
1. | Total FTVN | A3L5U2 |
2. | Colgate-Palmolive Co. | 850667 |
3. | 3.25 DT 35 Nts | A4DE16 |
4. | Blackrock Rg | A40PW4 |
5. | Veeva System Inc. A | A1W5SA |
Die Vermögensverwaltungen investierten in der Woche Nr. 47 0,77 Mio. Euro neu in Wertpapiere. Davon entfielen aufgerundet 0,46 Mio. Euro auf Aktien und 0,31 Mio. Euro auf Anleihen. In der Vorwoche waren die Beträge teilweise fast gleich. Der Aktienkaufumsatz betrug in Woche 46 gleichfalls 0,46 Mio. Euro, aber abgerundet. Und der Kaufumsatz bei Rentenpapieren belief sich auf 0,20 Mio. Euro.
„Red-Bull-Fahrer Max Verstappen steht nach dem drittletzten Grand Prix der Formel-1-Saison 2024 vorzeitig als Weltmeister fest und hat nun vier WM-Titel.“ (Stefan Ehlen, 24.11., formel1.de). So oder ähnlich lauteten die Schlagzeilen am vergangenen Sonntag (24.11.) nach dem Rennen in Las Vegas. Naturgemäß waren nicht alle Teilnehmer als Siegfahrer unterwegs, manche betätigten sich beispielsweise als Testfahrer. Das war bei Ferrari definitiv der Fall, „denn der SF-24 von Carlos Sainz war im Donnerstagstraining mit einem experimentellen Unterboden ausgerüstet, der ausdrücklich nur evaluiert, aber nicht im Rennen eingesetzt werden sollte.“ (Matt Somerfield, motorsport-total.com, 26.11. „Formel-1-Technik: Was Ferrari in Las Vegas für 2025 getestet hat“).
Das wurde durch eine allgemeine Einsicht erforderlich, die lautet: Die Simulation der Wirklichkeit ist nicht identisch mit der Wirklichkeit selber. Dieser Lehrsatz muss in vielen höchstqualifizierten Berufen stets neu gelernt werden, weil gerade die besten Ingenieure immer wieder in die Falle ihres eigenen Strebens geraten, jetzt endlich mit ihrer Simulation der Wirklichkeit ein Schnippchen geschlagen zu haben. In der Formel 1 musste 2024 dem auch Ferrari Tribut zollen. Zuletzt im Juni 2024 beim Großen Preis von Spanien, als man einen neuen Unterboden einsetzte, der aber das Bouncing (Hüpfen durch Strömungsabriss) des Autos verstärkte, was er im Simulator nicht getan hatte. Aber hervorragende Ingenieure wären nicht hervorragend, wenn sie nicht unverbesserlich mit ihren Simulationen doch irgendwann die Tests der Wirklichkeit übertrumpfen wollten. Daher ist es nur folgerichtig, wenn Somerfield schreibt: „Auch deshalb wollte Ferrari in Las Vegas seine jüngsten Entwicklungen auf die Probe stellen: Um sicherzugehen, dass der modifizierte Windkanal in Maranello jetzt präzisere Ergebnisse ausspuckt als vor einigen Monaten.“ Aber Testfahrten sind leider nicht das eigentliche Ziel eines Formel-1-Rennfahrers. Kein Wunder also, dass Tobias Grübner (auto-motor-und-sport.de, 25.11., „Ferrari-Fahrer lassen Frust ab“) schrieb: „Ferrari hat zwölf Punkte auf McLaren gutgemacht und war trotzdem nicht zufrieden. Der WM-Zweite wollte in Las Vegas gewinnen. Dazu schimpfte Charles Leclerc noch über den eigenen Teamkollegen, der sich angeblich nicht an Absprachen hielt.“
Zuständig für die Formel 1 ist Scuderia Ferrari, die Motorsportabteilung von Ferrari. Am Dienstag der Berichtswoche, 19.11., kaufte eine Vermögensverwaltung unseres Depotausschnittes Aktien von Ferrari. Ob die Motive motorsportlicher Art sind, wissen wir nicht.
Wir wissen nur, dass die Aktie von Ferrari seit Jahresbeginn um 34 Prozent zugelegt hat, was in erster Linie auf Zuwächse im August zurückzuführen ist. Zuletzt gab die Aktie wieder etwas nach, sie steht aktuell (26.11.) bei 413 Euro. Entscheidend für den Kursaufwind im August war ein Rekordquartal: Für das zweite Jahresviertel 2024 legte der Sportwagenbauer hervorragende Ergebnisse vor. Er übertraf damit die Erwartungen der Analysten deutlich und gab einen nach oben korrigierten, vielversprechenden Ausblick.
Die am 5.11. bekannt gegebenen Zahlen für das dritte Quartal waren viel schlechter, sie lagen jedoch im Bereich der Analystenerwartungen. DPA-AFX Analyser schrieb am 5.11.: „Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Ferrari von 478 auf 513 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf ‚Buy‘ belassen. Es sei schon weithin erwartet worden, dass das dritte Quartal das schwächste des Sportwagenbauers im laufenden Jahr sein werde, schrieb Analyst Robert Krankowski am Dienstagabend nach den Zahlen. Die Aktie biete aber eine attraktive Wachstumsstory, die langfristig intakt sei.“
Top-Käufe
nach Depotgewicht | WKN | |
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1. | 3.25 DT 35 Nts | A4DE16 |
2. | Total FTVN | A3L5U2 |
3. | Ferrari Rg | A2ACKK |
4. | Veeva System Inc. A | A1W5SA |
5. | Colgate-Palmolive Co. | 850667 |