Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Ferguson Enter RG A408VE
2.Broadcom Inc. A2JG9Z
3.Fortinet Rg A0YEFE
4.Compagnie de Saint-Gobain S.A. 872087
5.Microsoft Corp. 870747

In der Berichtswoche betrug das Kaufvolumen in unserem Depotausschnitt 0,70 Mio. Euro, womit die Verwaltungen ausschließlich Aktien kauften.

Auf Position 1 steht ein Kauf von Aktien von Ferguson Enterprises Inc. Das Unternehmen verkauft alles, was Klempner, Spengler, Flaschner oder Blechner mit Freude erfüllt. Gewiss, das sind alte Bezeichnungen, die vom Dialekt oder der regionalen Herkunft abhängen und heute nicht mehr up to date sind, zumal sie auf die ursprüngliche Funktion der Blechbearbeitung verweisen. Korrekt wäre heute in Deutschland der Satz: Das Unternehmen verkauft alles, was „Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“ mit Freude erfüllt. Aus einer Gruppe von 20 Analysten plädieren nach Angaben von Marketscreener derzeit 11 für  „Kaufen“, 4 für „Aufstocken“, 3 für „Halten“ und 2 für „Reduzieren“.


Der Kurs der Aktie begann die Woche unter 200 US-Dollar und machte insbesondere am 6. November – dem Mittwoch der Berichtswoche, als die Entscheidung der Wahl in den USA feststand – einen kleinen Sprung von unter 202 auf über 211 US-Dollar, was einer Zunahme von über 4 Prozent entspricht.

Damit war der mit der Wahlentscheidung in den USA zugunsten Trump zusammenhängende Kurssprung der Ferguson-Enterprises-Aktie ausgeprägter als etwa beim US-Aktienindex S&P 500, der um 2,5 Prozent nach oben ging. Über eine Woche legten beide Kurse um rund 4 Prozent zu. Generell erfolgte bei den US-Indizes am Mittwoch der Berichtswoche ein Kurssprung zwischen 2,5 und 3,5 Prozent, der sich in den Folgetagen mehr oder weniger gedämpft fortsetzte bzw. für den Rest der Berichtswoche überwiegend in eine Seitwärtsbewegung überging.  DPA-AFX schrieb denn auch: „Der klare Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat am Mittwoch an den New Yorker Börsen eine Kursrally ausgelöst. Der Leitindex Dow Jones Industrial … und der marktbreite S&P 500 … erreichten ebenso Rekordhöhen wie an der Technologiebörse Nasdaq die Indizes Nasdaq Composite … und Nasdaq 100“.

In Europa, das zeitlich im Hinblick auf den Sonnenstand den USA vorauseilt, zogen die Kurse am Mittwoch der Berichtswoche in den ersten Börsenstunden – als es in New York noch Nacht war – an; sie waren dann aber, anders als in den USA, bereits mittags wieder rückläufig. Man könnte vermuten, dass dies mit dem Ampel-Aus zusammenhing. Das Zerbrechen der deutschen Regierungskoalition wurde aber erst am Mittwochabend bekanntgegeben. Die Ursache der Kursschwäche muss also eine andere gewesen sein. Daher meldete DPA-AFX am nächsten Tag: „Nach anfänglich größeren Kursgewinnen haben die Investoren am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch mit umfangreichen Verkäufen auf den Wahlsieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl reagiert.“ Ähnlich waren die Kursverläufe beim französischen CAC 40 oder beim Stoxx Europe 600. Das heißt also, dass die Anleger in europäische Aktien anders auf den Wahlsieg Trumps reagierten als die Anleger in US-Aktien. Das dürfte weniger daran liegen, dass Europäer aus Gründen unterschiedlicher politischer Geschmäcker anders auf Trumps Wahl reagierten als US-Amerikaner. Sondern vielmehr daran, dass die Anleger die Effekte einer Trump-Administration für US-Unternehmen vielfach günstig einschätzen und insbesondere günstiger als für europäische Unternehmen.

Üblicherweise sind fallende Kurse auch Treiber der für die nächste Zukunft erwarteten Volatilität, wie sie gängige Volatilitätsindizes abbilden.

Das dürfte auch der Grund sein, weshalb der Volatilitätsindex des Dax (VDax New) nach einem anfänglichen Rückgang am Mittwoch der Berichtswoche zunächst wieder angestiegen ist, wohingegen der Volatilitätsindex des S&P 500 (VIX) stetig gefallen ist und auf diesem Niveau zunächst blieb.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.Ferguson Enter RG A408VE
2.Broadcom Inc. A2JG9Z
3.Fortinet Rg A0YEFE
4.Microsoft Corp. 870747
5.UniCredit S.p.A. A2DJV6